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11.04.2015 Immer wieder sind wir die beiden Rinnen an der Serles aufgefallen und heute musste ich dann mal eine probieren 😀 Noch dazu in der Hoffnung Pulver anzutreffen. Gestartet sind Sonja und Ich an der Ochsenalm und auf perfekt durchgefrorenem Untergrund ging es auf der Standardanstiegsroute angenehm aufwärts.

An der Ochsenalm

An der Ochsenalm

Mond

Mond

Blick zur Peilspitze

Blick zur Peilspitze ganz rechts der Gipfel

Im unteren Teil haben die ostexponierten Hänge um 0800 schon ausgefirnt 😀 Aber wir hatten so gesehen ja keinen Stress denn es sollte durch die NW Rinne abwärts gehen.

Sonja beißt sich durch, da lernt ma Spitzkehren gehen in schmalen Rinnen :-D

Sonja beißt sich durch, da lernt ma Spitzkehren gehen in schmalen Rinnen 😀

Am Serlesjöchl angekommen und ein traumhafter Ausblick zu den unberührten Kalkkögeln!

Am Serlesjöchl angekommen und ein traumhafter Ausblick zu den unberührten Kalkkögeln!

Also fein hinauf ins Serlesjöchl und von dort über die eingeschneite „Leiter“ zu Fuß ein Stück aufwärts.

Der Kolkrabe bewacht den weiteren Anstieg

Der Kolkrabe bewacht den weiteren Anstieg

Serlesjöchl1_11042015Ausblick am JöchlA

Ausblick am Jöchl

Im weiteren dann wieder auf Skiern bis zum Gipfelkreuz.

Tiefblicke zum Serlesjöchl

Tiefblicke zum Serlesjöchl

Ausblick zu Lämpermahdspitze, Kesselspitze und Habicht

Ausblick zu Lämpermahdspitze, Kesselspitze und Habicht

Nach einer feinen Pause ging es dann direkt vom Gipfel auf Skiern abwärts und oberhalb des Jöchls gegen Westen in die Querung zur Abseilstelle wo vier Touren Geher schon am werken waren, auch sie fuhren heute die Rinne ab.

Rinneneinblick

Rinneneinblick

Ansonsten weitere vier Tourengeher die den Firn genossen haben.

Wir ließen uns Zeit und als die 4er Partie das Seil abgezogen hatte ging es sogleich für Sonja abwärts. Da ich meinen Tuber vergessen hatte ließ ich Sonja ab und ich folgte mittels Abseiler. Die Abseilstelle wurde neu eingerichtet. Ein Eisenkarabiner an einer Reepschnur ist leicht zu finden. Unten angekommen dann wieder Skier anschnallen und Querung gegen Osten um die Fels durchsetzte obere Stelle zu umfahren.

Blick retour

Blick retour

Im oberen Bereich rund 45 Grad und Fels durchsetzt. Aufpassen war angesagt 😀 Im Folgenden dann aber eine wirklich tolle Rinnenabfahrt in tadellosem Pulver so lange man sich im Schatten bewegte.

Sonja folgt

Sonja folgt

Nach unten hin wurde der Schnee dann etwas schlechter und die Rinne auch breiter. Feeling wie in den Dolomiten.

Dolomitenfeeling

Dolomitenfeeling

Recht flott ging es abwärts, im unteren Teil querten wir dann gegen Osten und querten die zweite Rinne in der Nordseite. Dann entlang eines kleinen „Bachlaufes“ abwärts bis wir auf einen Forstweg gelangten der uns wieder auf den markierten Weg hinauf zur Maria Waldrast führte!

Wenns schön macht und gsund is :-D

Wenns schön macht und gsund is 😀

Das Wetter wurde dann auch bescheidener aber es klappte alles sehr gut, danke an Sonja die das tadellos mit gemacht hat, und wir gelangten zufrieden retour zur Maria Waldrast wo wir mal gut gegessen haben bevor es wieder hinunter zum geparkten Auto ging!

Einziger Wermutstropfen das Mauthäuschen war besetzt 😀 , kostete extra 5 Euro, die arme Agrar 😛

FAZIT: Lässige Runde vor der Haustüre auf den Altar Tirols und landschaftlich sehr reizvolle Abfahrt wie in den Dolomiten 😀 40m Seil, eventuell Steigeisen je nach Verhältnissen und Abseilgerät. Es hängt auch ein Fixseil dort aber ich bin da eher skeptisch bezüglich Qualität 😀 Die Querung zum Rinneneinstieg ist bei unsicherer Lawinensituation nicht zu empfehlen. Im Frühjahr aufgrund der Westexposition aber zeitlich absolut kein Problem. Die Runde hatte dann etwa 1222m laut GPS.