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12.03.2016 Die Lawinensituation scheint sich endlich mehr und mehr zu entspannen und aufgrund von Infos aus Navis war unser Ziel für heute bald klar (nach rund 20 sms) 😀 Mit Evi, Gabi und Norbert ging es nach Navis, hinein ins Weirichtal. Parkplatz beim Gemeindeamt, nur wochentags gesperrt. Über einen fast aper ausgeschobenen Fahrweg starten wir dann los, warum man den Weg so ausschieben muss verstehe ich nicht wirklich denn man hat dann umso mehr Eis, naja soll mir egal sein.

Bald an der Blasigleralm, ich den Mädels hinterher da hab ichs schön ruhig :-D

Bald an der Blasigleralm, ich den Mädels hinterher da hab ichs schön ruhig 😀

An der Weirichalm vorbei dann hinauf zur Blasigleralm und dort das erste Aha Erlebnis denn die Scheibenspitze war noch komplett unverspurt, das Herz lacht.

Blick gegen Südwest, alles noch unberührter Pulver

Blick gegen Südwest, alles noch unberührter Pulver

Somit ging es für mich und Norbert ans Spuren hinauf zum Blasigler Hochleger, dort rannten dann weitere drei Tourengeher von hinten auf und diese übernahmen dann die Spurarbeit in traumhaftem Pulver (ein wenig Oberflächenreif ergab ein tolles Bild) bis an den Fuß des Gipfelhanges den ich und Norbert dann wieder anspurten.

Am Blasigler Hochleger

Am Blasigler Hochleger

Der noch unberührte Gipfelhang

Der noch unberührte Gipfelhang

Wir hielten uns aber orographisch rechts und nicht wie in den Beschreibungen meist zu finden ist links. Für mich machte der Hang einen guten Eindruck, sehr wenig Windeinfluss. In feinem Zick Zack ging es dann aufwärts bis zum Grat, die restlichen Meter dann zum höchsten Punkt! Das Wetter wurde leider wieder nebliger, schade um die traumhafte Pulverabfahrt, sie wäre bei entsprechender Sicht sicherlich ein Highlight geworden.

Am Gipfel der Scheibenspitze, das Wetter wurde leider schlechter als besser

Am Gipfel der Scheibenspitze, das Wetter wurde leider schlechter als besser

Scheibenspitze mit Tiefblick in den Gipfelhang ;-D

Scheibenspitze mit Tiefblick in den Gipfelhang ;-D

Wir warteten noch etwas zu aber die Wolken wollten nicht mehr verschwinden dementsprechend fuhren wir dann defensiv entlang unserer Aufstiegsroute abwärts! Ab dem Hochleger war die Sicht dann wieder um einiges besser und so konnten wir den traumhaften unteren Hang in vollen Zügen genießen 😀 Über den Fahrweg retour zum Auto und auf ein Bier zum Kirchenwirt, danke Mädels für die Spende! Gerne wieder, so lange ich es selber dablas spur ich gerne ;-D

FAZIT: Tolle Pulverabfahrt und traumhafte Hänge entschädigen für das nicht so tolle Wetter. Etwas noch zum Nachdenken: Am Sonntag wurde die Tour auch von erfahrenen Skitourengehern begangen, auch am Montag Vormittag. Zu Mittag gegen 13 Uhr fuhren dann drei Tourengeher direkt vom Gipfel in den Gipfelhang ein und der Zweite löste ein Schneebrett aus! Für uns war am Samstag der direkte Hang ein No Go! Aber je mehr Spuren eben sind desto mehr bewegen sich die Spuren in eine Richtung beziehungsweise jeder sucht noch unverspurten Pulver und das kann dann auch noch zum Verhängnis werden!

Bild von Lawine.at

Bild von Lawine.at