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14.04.2013 Heute, bei dem Wetter, musste wieder ein höherer Berg her und was konnte da besser sein als der Wilde Freiger, den ich mit Skiern ja noch nicht bezwungen hatte. Mit von der Partei war Martin der mich um 05:00 Uhr zu Hause abholte (danke!) und Jürgen mit Andrea die sich schon rund 45 Minuten früher auf die Socken machten. Mit dem Auto ging es in das Stubaital bis zum Parkplatz der Nürnberger Hütte. Da weder Ich noch Martin eine Stirnlampe dabei hatten starteten wir im Dunkeln über den Fahrweg hinauf zur Bsuchalm. Nach der ersten Kehre konnten Wir dann schon unsere Skier anlegen. An der Alm vorbei sahen wir schon die Stirnlampen von Jürgen und Andrea die gerade in der Schlüsselstelle der Tour waren, ein enger Durchlass oberhalb der Bsuchalm. Im Winter steigt man entlang dieser „Rinne“ die meist, so auch heute, im Frühjahr mit Lawinenschnee voll gelaufen ist. Im Sommer läuft ein Bach herunter. Wir stiegen weiter entlang der linken Bachseite aufwärts bis zum Endpunkt der Nassschneelawine.

Oberhalb der Schlüsselstelle..Blick hinaus zur Bsuchalm

Oberhalb der Schlüsselstelle..Blick hinaus zur Bsuchalm

Martin stapft drauf los :-D

Martin stapft drauf los 😀

Mit den Skiern am Rucksack ging es flott über den Lawinenkegel. © Martin Wolf

Mit den Skiern am Rucksack ging es flott über den Lawinenkegel.
© Martin Wolf

Da wir schon beobachtet hatten das die zwei Tourengeher unmittelbar vor uns Probleme hatten entschieden wir uns die Skier auf den Rucksack zu schnallen und über die harten Lawinenknollen per pedes aufzusteigen,was absolut top ging. An geeigneter Stelle querten wir dann in den engen Durchlass  hinein um dann wieder unsere Bretter anzulegen 😀 Ohne weitere Probleme ging es dann recht zügig durch eine Art „Kanonenrohr“ auf perfekter Unterlage.

Ich in der gut passierbaren Engstelle. © Martin Wolf

Ich in der gut passierbaren Engstelle.
© Martin Wolf

Die letzten Meter in der Engstelle.

Die letzten Meter in der Engstelle.

Unterhalb der Nürnberger Hütte verlässt man dann die Engstelle und steuert Richtung Westen.. Bald wurde es wieder steiler und auf einer alten Spur ging es immer steiler werdend aufwärts bis man wieder ein weiteres „Plateau“ erreichte. Den Steilhang herauf legte ich die Harscheisen an um Kräfte zu sparen. Mittlerweile hatten wir Jürgen und Andrea eingeholt beziehungsweise überholt und ich war an vorderster Front. Als es dann wieder flacher wurde und man den nächsten Steilhang anpeilte der hinaufzog bis zum Gletscherplateau, überholte mich ein Flotter Kollege. Der ist vorbei gezogen so schnell hatte man gar nicht schauen können 😀 Aber mir war es nicht Unrecht denn oberhalb des Steilhanges konnte er dann spuren, was Ihn aber nicht wesentlich langsamer machte.

Martin und Co folgen mir

Martin und Co folgen mir

Ich vorne weg...Alles weiß. © Martin Wolf

Ich vorne weg…Alles weiß.
© Martin Wolf

Ich stieg immer höher und versuchte einigermaßen kontinuierlich zu steigen, was mir aber immer schwerer fiel. Als dann noch dessen „Freundin“ vorbeizoggelte war ich etwas frustiert, denn aus dem Nebel tauchte dann auch noch Selbiger auf der mich zuvor überholt hatte. Er konnte aber nicht am Gipfel gewesen sein und er überholte mich auch nicht ein zweites Mal 😀 Für mich hieß es immer weiter und weiter bis ich endlich durch den Nebel hindurch das Becherhaus sehen konnte.

Im Anstieg...das Becherhaus zeigt sich endlich...es kann nicht mehr all zu weit sein....

Im Anstieg…das Becherhaus zeigt sich endlich…es kann nicht mehr all zu weit sein….

Nun wusste ich das es nicht mehr allzu weit sein konnte. Und ich behielt Recht, bald erreichte ich die Staatsgrenze und den flachen Gipfelgrat der mich gegen Westen zum Skidepot führte.

Bald in Italien?!

Bald in Italien?!

Kurz unterhalb des Gipfels mit Blick zur Müllerhütte, der Pfaff noch wolkenverhangen.

Kurz unterhalb des Gipfels mit Blick zur Müllerhütte, der Pfaff noch wolkenverhangen.

Kurz darauf stand ich dann alleine am höchsten Punkt. Bis Martin zum Skidepot kam hatte ich schon alle Fotos erledigt, die Meute kam von allen Seiten, somit ging es für mich auch gleich wieder retour zum Skidepot wo ich Martin empfing. Etwas später folgten dann auch Jürgen und Andrea die sichtlich zufrieden waren den Gipfel erreicht zu haben. Bravo!

Andrea und Jürgen happy am Skidepot.

Andrea und Jürgen happy am Skidepot.

Am Gipfel herrlicher Ausblick zum Botzer und im Vordergrund das Becherhaus.

Am Gipfel herrlicher Ausblick zum Botzer und im Vordergrund das Becherhaus.

Das Wetter wurde endlich auch besser und so stand einer genialen Abfahrt nichts mehr im Wege. Martin und Co stiegen noch hinauf zum Kreuz, nach einer ausgiebigen Gipfelrast ging es an die Abfahrt. Bevor der Gipfel überrannt wurde von Deutschen in voller Hochtourenmontur 😀 Eigentlich war ich schon etwas überrascht das so Viele Leute herauf kamen, über die Sulzenauer Hütte sicher an die 20 Tourengeher, dasselbe von Ridnaun beziehungsweise vom Timmelsjoch. Auf unserem Anstieg in etwa weitere 20. Naja es war halt auch ein Traumtagerl wieder einmal.

Traumhafte Abfahrt im oberen Teil. Im Hintergrund rechts der Botzer. © Martin Wolf

Traumhafte Abfahrt im oberen Teil. Im Hintergrund rechts der Botzer.
© Martin Wolf

Blick zum Habicht

Blick zum Habicht

Die Abfahrt gab dann Alles her, im oberen Bereich noch super Pulver aufgrund des sich erst gegen 11 Uhr lichtenden Nebels, der untere Teil dann in perfektem Firn. Ein Traum!

Jürgen beim Powdern :-D

Jürgen beim Powdern 😀

Ich und Andrea kurz vor der beginnenden Firngaudi. Im Hintergrund die Feuersteine. © Martin Wolf

Ich und Andrea kurz vor der beginnenden Firngaudi. Im Hintergrund die Feuersteine.
© Martin Wolf

So machte die gesamte Abfahrt Riesenspaß, sogar der untere Teil hinaus zur Alm und weiter zum Auto war einfach genial.

Gewaltige Lawinenknollen...schon bei der Abfahrt

Gewaltige Lawinenknollen…schon bei der Abfahrt

Der Blick zurück, links hinten der enge "Durchlass"

Der Blick zurück, links hinten der enge „Durchlass“

Kein Einbrechen und ich nahm dann noch den direkten Steig in der Abfahrt 😀 A echter Spaß gewesen.

FAZIT: Tolle Runde in den Stubaiern und endlich auch am Freiger mit Skiern gewesen. Traumhafte Hänge mit traumhaftem Gipfelpanorama und perfekten Schneeverhältnissen. Das anfänglich schlechte Wetter sicherte uns eine Pulver- Firnabfahrt! Für heuer sicherlich nicht die letzte Tour gewesen. Gesamt macht man bis zum höchsten Punkt rund 2050 Hm, aber es hat sich heute vollkommen rentiert 😀 Danke an meine Begleitung Andrea, Jürgen und Martin 😀 Ich zitiere Martin:“Ich kann gar nicht hinschauen ;-)!“

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