23.02.2013 Durfte es wieder etwas Weiteres sein??? Jawohl 😀 Somit ging es für Mario und mich heuer zum ersten Mal ins Halltal. Im Vergleich zum letzten Jahr wurde es recht ruhig mit diversen Berichten 😀 Wir starteten beim Hackl 800m und über die leider nicht mehr präparierte Strasse ging es übers Bettelwurfeck hinauf zu den Herrenhäusern.
Speckkarspitze
Bettelwürfe mit Sabel
Die Herrenhäuser
Der Bettelwurfgeist..ob er uns heute wohlgesinnt ist?!
Das Wetter wurde schon deutlich besser und verhieß nur Gutes. Über das Issjöchl 1668m dann etwas abwärts zum Issanger.
Winterwonderland
Mario is für die Kamera zu schnell 😀
Kleiner Lafatscher, Lafatscher Joch und die Speckkarspitze vom Issjöchl aus gesehen
Hier hatte man einen tollen Einblick auf den Anstieg zum Kleinen Lafatscher. Für mich persönlich sicherlich die anspruchvollste Skibesteigung wenn man vom Halltaler Rosskopf absieht 😉 A bissl gschwitzt hab i schu….die ersten Meter vom Issanger dann in astreinem Pulver aufwärts. Rund zehn Zentimeter auf bockhartem Untergrund und genau das war dann sehr sehr mühsam.
Mario am Weg zum Kleinen Lafatscher
Traumhaftes Halltal
Bei jedem dritten Schritt rutschte man weg.. Mario wechselte ein paar Mal zwischen zu Fuß und mit Skiern, ich versuchte mit Skiern durchzugehen und einigermaßen einen Rhythmus zu bekommen. Die Harscheisen hatte ich mittlerweile auch angelegt. Über eine erste kleinere Steilstufe ging es aufwärts zur Kohlstatt 1978m. Den Wilde Bandesteig überquerten wir und hielten direkt hinauf. Da die Verhältnisse aber nicht besser wurden entschied sich Mario in eine Rinne zu wechseln die voll mit „Lawinenschnee“ war und somit recht gut zum Steigen 😀
In der Rinne
Endlich ging es angenehm höher, einige Spitzkehren folgten bis der Untergrund wiederum recht hart wurde. Nun ging es nur mehr zu Fuß weiter, Schritt für Schritt höher dem Gipfelgrat entgegen. Die meiste Zeit ging Mario voran..
Stapf Stapf…bald haben Wir es geschafft…
Die letzten Meter dann recht grieslig und wirklich unangenehm. Dann der Blick zum Gipfelkreuz. Rund 50 Hm mehr war es nicht mehr aber: Der Wind kam mit unverminderter Härte, die Harschdeckel flogen uns teilweise um die Ohren..Was ist jetzt los??? So kurz unterm Gipfel…Der Grat überwächtet und ehrlich gesagt überlegten wir nicht sehr lange: Es ging ohne Gipfelsieg retour, der Kleine hatte uns seine Zähne gezeigt 😀 Leck mich war der Wind grauslig und die bevorstehende Abfahrt ließ keine Freude hochkommen. Des wird jetzt hart… Aber es ging so und die Zwei Nachfolger staunten nicht schlecht wie wir uns hinunter murcksten 😀 Kleiner Smalltalk: Nagiller Thomas und Co waren unserer Spur gefolgt, sie gingen weiter..Ob sie den Gipfel erreicht haben wussten wir nicht. Für uns ging es nur noch nach unten und das ohne eine Breze zu schießen.
Wieder retour am Issanger
Im Issanger dann der Blick zurück, die Beiden waren rund 100 Hm unter dem Gipfelgrat und kämpften sich weiter 😀 Vom Stempeljoch kam Roli mit netter Begleitung 😉 herunter..Kurzer Smalltalk bevor es nach dem Auffellen wieder hochging zum Issjöchel. Der Rest nur noch Formsache.
FAZIT: Trotz nicht erreichtem Gipfel wieder ein cooles Tagerl im Halltal. Dieser Berg sieht mich sicher wieder 😀 Gesamt etwa 1800 Hm bei einer Wegstrecke von rund 18,4 km. Die Verhältnisse müssen da einfach perfekt sein um es zu wagen. Oben hinaus denke ich an die 40 Grad, in der Rinne haben wir rund 32-36 Grad gemessen.
