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Den ganzen Tag über Kopfweh- Föhnsturm in Innsbruck, wie solls denn heute weitergehen nach der Arbeit? Als dann um 16 Uhr das Kopfweh schlagartig besser wird nach 4 Tabletten Mexalen entscheide ich mich dem Studio einen Besuch abzustatten und zu trainieren. Bevor ich die Arbeit verlasse bekomme ich noch eine sms vom Daniel…“Lust abends ansitzen zu gehen?“…da muss ich nicht lange überlegen und so verabreden wir uns um halb sieben (Ort unbekannt). Nach einem etwas stressigen Training, danach noch Geburtstagsgeschenk für meinen dad holen bin ich pünktlich um halb sieben gestellt! Daniel ist auch glei da und so gehts den Berg hinauf zur Jagdhütte wo wir auf einen weiteren Jäger des Revieres treffen. Nach einem kurzen Plausch und eine Halbe Bier später (Hab noch nichts gegessen) gehts dann weiter, bis wir das Auto dann parken und zu Fuss weiter marschieren. Wo sollen wirs versuchen? Starker Wind?! Wo machts Sinn? Diese Fragen stellen wir uns mehrmals und so entscheiden wir uns für die windgeschützte Variante.

Nach einer recht ausgiebigen Pinkelpause…des Bier treibt immer so… Wahnsinn setzen wir uns in den Bodensitz und beobachten das Gelände. Wunderbare Abendstimmung, schöne Kolkraben sogar einen Mäusebussard können wir beobachten. Plötzlich ein rempler von Daniel: „Da schau, da oben a Reh…!“ „ja wo genau?“ „ja da oben beim Baumstumpf!“ „Aja jetzt seh ichs ist meine Antwort“. Eine Schmalgeis wie wir nach längerem Beobachten feststellen können. Kein Gesäuge also zum Abschuss frei, jedoch möchte ich lieber einen Bock schiessen wenn schon so ein spendabler Pächter.  Also Büchse zur Seite gestellt und weiter gewartet. Als es dann langsam dunkel wird entscheiden wir uns zurück zum Auto zu gehen und unser Glück vielleicht weiter unten zu finden. NAch kurzem Pirschgang erreichen wir wieder das Auto. Daniel sagt ich solle meine Waffe bereit halten, denn es könnte ja in einem Schlag ein Bock stehen der passen könnte. Klasse 3 und kein „Kaliber“ war die Vorgabe vom Charlie. Gesagt getan gehts dann mit dem Auto ein Stück hinunter bis wir Einblick bekommen in die unteren Schläge und auch Wiesen. Raus aus dem Auto und schauen durchs Fernglas…Plötzlich ein lautes „Da unten steht ein Bock!“…innere Freude und eine gewisse Anspannung machen sich breit. Also gehts den Weg weiter hinunter bis wir etwas oberhalb des Standortes das Auto abstellen und anfangen uns anzupirschen. Mein Gott is des a geiles feeling gewesen… Abendstimmung, Wind steht günstig,…So schaffen wir es wirklich bis rund 60 Meter an den Bock ranzukommen. Doch wie soll ich hier einen Schuss anbringen mitten im „Gestrüpp“ den Bock vor mir. Irgendwie macht es den Anschein als würde er Wind von uns bekommen. Daniel hilft mir eine passende Position zu finden…Jetzt darf nichts schiefgehen sonst beginne ich an mir zu zweifeln..einen Fuchs hab ich schon verfehlt damals…Da jetzt hab ich ihn im Visier…“Warte ein bisschen bis er hinunter zieht“ sagt Daniel zu mir. Den Bock immer noch im Zielfernrohr…er sieht uns direkt in die Augen, ist verunsichert, ahnt etwas…Doch auf einmal kein Bock mehr im Visier, wo ist er denn hin verdammt…“Er kommt gleich wieder raus, steht in einer Senke…, abwarten..“ Und plötzlich hab ich ihn wieder im Visier…Waffe ist gestochen und als ich seinen Träger entlang nach hinten fahre macht er Anstalten zu flüchten doch ich entscheide mich zu schiessen…Ein Schuss bricht…Kurze Stille…“Wo ist er?“…Nachladen und nach kurzer Verschnaufpause gehen wir aus unserer Deckung und hinüber zum Anschuss…Kein Bock da, verdammt hab ich schon wieder gefehlt?!“ So viele Gedanken gehen einem durch den Kopf..Krankgeschossen? Ganz verfehlt? Kann doch nicht sein oder?! Daniel schickt mich hinauf das Auto zu holen, am Weg gehen mir viele Gedanken durch den Kopf, aber am meisten hoffe ich das das Stück nicht krankgeschossen ist.

Gleich hab ich das Auto erreicht und fahre hinunter wo Daniel schon wartet. Taschenlampe raus und da sind Schweißspuren im Gras am Weg doch immer noch kein Bock…Sollen wir morgen Früh kommen nachsuchen oder doch jetzt?! Ich dränge Daniel doch etwas in den Wald hinunter zu schauen und auf einmal ein lautes und für mich sehr erleichterndes „WEIDMANNSHEIL!“. Der Bock ist einige Meter unterhalb von uns gelegen. Jetzt gehts recht schnell, Bock hinauf schaffen Übergabe des Schützenbruchs, leider keinen Hut dabei und die Entscheidung das Tier bei Daniel aufzubrechen. Ein 3er Bock mit Gabel, wie besprochen..Herz was willst du mehr. Der Pächter wird verständigt und ab gehts…Was für ein erlösendes Gefühl..Ich genieße die Fahrt….

Dann angekommen gehts wirklich zur Sache..Kurze Fotosession..Messer und den Anweisungen von Daniel und Charlie folgend habe ich das erste Mal ein Wildstück aufgebrochen. Zu meiner Verwunderung ein gewaltiger Magen- Darmtrakt. Fast hätt ich den Magen angeritzt, gstunken hats schon etwas…Nach etwa 20 Minuten ist alles erledigt..zusammenräumen und anstossen mit Bier und einem Schnäpschen. WEIDMANNSHEIL!

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