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BACHFORELLE:

Beschreibung: Der Körper ist torpedoförmig und seitlich etwas zusammengedrückt, die Schwanzflosse im Jugendstadium etwas eingebuchtet, im alter fast gerade. Das Maul ist stumpf und bis hinter die Augen gespalten. Bei älteren Männchen ist oft ein etwas ausgebildeter Unterkieferhaken zu beobachten. Viele, leicht gekrümmte, spitze Zähne auf ober- und Unterkiefer. Die Farbe wechselt je nach dem Aufenthaltsort, meist ist aber der Rücken grünlich bis bräunlich, die Seiten sind hell und der Bauch heller gefärbt. Der Kopf und die Seiten weisen eine gelbe oder goldene Tönung mit schwarzen und roten Punkten auf, wobei die roten meist hellblau oder weißlich umsäumt sind.

Mittlere Länge: 20- 40cm

Lebensweise: Die Bachforelle lebt in Fließgewässern und Seen mit kühlem und sauerstoffreichem Wasser, vom Hochgebirge (2500m) bis ins Flachland. Bei gutem Sauerstoffgehalt werden Temperaturen bis zu 20 Grad Celsius vertragen. Die Bachforelle ist ein Standfisch, der sich nur selten von seinem Platz entfernt, außer wenn er auf Jagd geht oder zum Laichen aufsteigt.

Fortpflanzung: Die Laichzeit erstreckt sich von Oktober bis Jänner. Die Bachforelle ist ein so genannter Schotter- oder Kieslaicher. Mit dem Größerwerden erfolgt ein Abwandern in der Strömungsrichtung.

Nahrung: Vorerst Kleintiere aller Art (Insekten, Larven, Würmer, Schnecken) später auch Fische. Das Wachstum wird vom Aufenthaltsort und von der Wassertemperatur sehr beeinflusst.

Die Bachforelle ist ein sehr guter Speisefisch! Die beste Fangzeit erstreckt sich von Mai bis August.

 

 

 

REGENBOGENFORELLE:

Beschreibung: Kopf und gesamte Körperform sind der Bachforelle ähnlich. Die Schwanzflosse ist etwas eingebuchtet, die Maulspalte reicht bis zum Hinterrand des Auges, die Bezahnung ist ähnlich der Bachforelle. Das Auge ist weiter von der Schnauzenspitze entfernt, weil die Schnauze etwas länger als bei der Bachforelle ist. Die Farbe ist je nach Aufenthaltsort und Ernährungszustand wechselnd. Der Rücken ist dunkel bis braungrün. Die Seiten sind heller, der Bauch  ist ganz hell, meist Silberglänzend. Entlang den Körperseiten weist die Regenbogenforelle ein breites, rötliches, in regenbogenfarben schillerndes Band auf. Mit Ausnahme des Bauches, der Brust-, Bauch- und Afterflosse sind der Körper und die Flossen mit vielen kleinen schwarzen Flecken versehen.

Mittlere Länge: 25- 50cm.

Lebensweise: Die ursprüngliche Heimat sind die Gebirgsbäche des westlichen Nordamerikas. Die Regenbogenforelle wurde bei uns 1882 eingeführt und bewohnt die gleichen Gewässer wie die Bachforelle, verträgt aber etwas höhere Wassertemperaturen.

Fortpflanzung: Die Laichzeit erstreckt sich von Dezember bis Mai. Die Regenbogenforelle ist wie die Bachforelle Schotter- oder Kieslaicher. Das Männchen beteiligt sich am Schlagen der Laichgrube. Künstliche Aufzucht der Regenbogenforelle in großen Mengen in Fischzuchtanstalten.

Nahrung: Wie die Bachforelle ernährt sich die Regenbogenforelle von Kleintieren aller Art, im besonderen von der Anflugnahrung, sie wird jedoch erst im Alter zum Raubfisch.

Die Regenbogenforelle ist infolge ihres schmackhaften Fleisches auch vom Angler ein sehr begehrter Fisch. Fang mit Fliege, Nymphe oder Spinnangel. Beim Drill ist sie noch lebhafter als die Bachforelle.

 

 

 

HUCHEN: Donaulachs oder Rotfisch

Beschreibung: Der Körper ist langgestreckt und im Querschnitt fast drehrund. Der Kopf ist lang und abgeflacht, die Maulspalte weit und das Maul mit starken Hakenzähnen versehen. Der Huchen hat eine relativ große Fettflosse. Der Rücken ist bräunlich bis bräunlich- violett, seltener grünlich- grau, die Seiten sind heller mit rötlichem Ton, der Bauch ist weißlich bis Silberglänzend. An den Körperseiten- nicht aber auf den Flossen- befinden sich viele kleine schwarze Flecken. Der Huchen ist der größte heimische Salmonide und ein Raubfisch ersten Ranges.

Mittlere Länge: 80- 120cm. Der Huchen kann aber bis zu 150cm lang und 60kg schwer werden.

Lebensweise: Der Huchen kommt nur im Stromsystem der Donau vor, wobei er fast alle rechtsseitigen Zuflüsse bewohnt. Sein bestand ist allerdings schon sehr zurückgegangen. Größere Huchen halten sich vor allem in tiefen Gumpen, kehren und Uferunterhöhlungen auf.

Fortpflanzung: Die Laichzeit ist von März bis Mai. Die Laichfische wandern nach der Schneeschmelze flussaufwärts zu den Laichplätzen, die in kleinen Bächen, jedoch auch im Strom selbst liegen können. Der Laich wird wie bei den anderen Forellenartigen in Laichgruben abgelegt und zugedeckt. Die künstliche Aufzucht ist möglich, aber sehr schwierig, weil nur Lebendnahrung genommen wird.

Nahrung: In der Jugend ist der Huchen Kleintierfresser, ernährt sich aber schon sehr bald von Fischen.

Aufgrund seines ausgezeichneten Fleisches, seiner Größe und seiner Kämpfernatur ist er für den Angler von besonderer Bedeutung. Die beste Fangzeit ist im Spätherbst und Winter. Der Huchen wird fast ausschließlich mit der Spinnangel gefangen.

 

 

 

SEEFORELLE: Grund- Schweb- oder Maiforelle

Beschreibung: Der Körper ist torpedoförmig und seitlich etwas zusammengedrückt, im Alter hochrückiger. Die Schwanzflosse ist bei Jungfischen eingebuchtet, später wird der Hinterrand eher gerade. Das Maul ist bis hinter die Augen gespalten, bei alten Männchen ist ein kräftig ausgebildeter Unterkieferhaken feststellbar. Die Bezahnung ist ähnlich der der Bachforelle. Die Färbung ist sehr wechselnd, der Rücken blaugrün oder blaugrau, die Seiten sind heller mit unregelmäßigen schwarzen Flecken, rote Tupfen fehlen. Zwischendurch hat sie ab und zu auch rotbraune, orangefärbige Flecken, besonders bei jüngeren Fischen.

Mittlere Länge: 50- 80cm. Die Seeforelle kann aber bis zu 140cm lang und 30kg schwer werden.

Lebensweise: Die Seeforelle lebt in tiefen Seen des Alpen- und Voralpengebietes bis in Höhe von 1800m. Die älteren Fische (Grundforellen) bleiben meist in Tiefen bis zu 40m, die jüngeren (Schwebforellen) in höheren Wasserschichten oder nahe am Ufer.

Fortpflanzung: Die Laichzeit erstreckt sich von Oktober bis Dezember. Die laichreifen Fische steigen meist schon im September in die Zuflüsse- selten in die Abflüsse- zum Laichen auf. Manchmal erfolgt die Eiablage auch im See selbst.

Nahrung: Die Jungfische sind Kleintierfresser, nehmen aber auch Anflugnahrung, die erwachsenen Fische ernähren sich von Fischen; starke Raubfische!

Infolge Ihres ausgezeichneten Fleisches ist die Seeforelle ein sehr geschätzter Fisch, der auch künstlich gezüchtet wird. Große Tiere können allerdings an den Saiblingbeständen Schäden anrichten. Hauptfangzeit März bis September. Fang mit Fliege und Spinnangel, aber besonders auch mit der Schleppangel. Jüngere Fische werden als „Schwebeforellen“ zur Maifliegenzeit mit der Flugangel gefangen.

 

 

 

SEESAIBLING: (Saibling, Schwarzreuter, Wildfangsaibling)

Beschreibung: Der Körper ist in der Jugend schlank und tropedoförmig, im Alter gedrungen. Die großen Männchen haben vielfach einen ausgeprägten Unterkieferhaken, die Schwanzflosse ist eingebuchtet. Das Maul ist ähnlich der Bachforelle, ebenso die Bezahnung. Die Färbung ist je nach Standort und Alter wechselnd. Der Rücken ist graugrün, blaugrün oder braun, die Seiten sind heller, der Bauch weißlich oder gelblich. In der Laichzeit sind Bauch und Seiten meist kamin- oder orangerot gefärbt. Die Seiten sind stets mit hellen, runden Punkten versehen, die Brust- und Bauchflossen, sowie die Afterflossen haben einen weißen Saum am Vorderrand.

Mittlere Länge: 25- 40 cm

Lebensweise: Der Seesaibling bewohnt vor allem kalte, sauerstoffreiche Seen der Alpen und hält sich gewöhnlich in Tiefen unter 20m auf. Der größte unter den Saiblingen ist der Wildfangsaibling, der bis zu 5kg schwer werden kann. Im Vergleich dazu erreicht der Normalsaibling maximal ein Gewicht von 1kg, der Schwarzreuter als der kleinste Saibling nur bis zu 100g.

Fortpflanzung: Die Laichzeit erstreckt sich normalerweise von September bis Jänner, ist manchmal aber auch von langer Dauer. Der Laichort befindet sich in Tiefen von 20- 80m auf Kiesgrund.

Nahrung: Die kleinen Arten ernähren sich von Plankton und Kleintieren aller Art, der Wildfangsaibling später hautsächlich von Fischen.

Das Fleisch ist sehr schmackhaft und begehrt. Hauptfangzeit Mai bis September.

 

 

 

BACHSAIBLING:

Beschreibung: Der Körper ist ähnlich dem des Seesaiblings beziehungsweise der Bachforelle; Das Maul ist sehr weit und bis hinter die Augen gespalten, die Schwanzflosse etwas eingebuchtet. Die Bezahnung ist ebenfalls ähnlich der der Bachforelle. Der Rücken ist dunkelolivgrün, mit eher helleren Marmorierungen, die Seiten sind mit gelblichen bis roten Punkten versehen, der Bauch ist weiß bis gelb oder rötlich. Rücken- und Fettflosse haben eine ähnliche Färbung und Zeichnung wie der Rücken, die Schwanzflosse weist einige dunkle Querbänder auf. Brust-, Bauch- und Afterflosse sind am Vorderrand weiß und schwarz gesäumt. Der Baichsaibling ist ein schöner, farbenprächtiger Fisch.

Mittlere Länge: 22- 40 cm

Lebensweise: Die ursprüngliche Heimat ist der Osten Nordamerikas, 1884 wurde er in Europa eingeführt. Der Bachsaibling ist weniger auf Verstecke und Unterstände angewiesen als die Bachforelle.

Fortpflanzung: Die Laichzeit ist von Oktober bis März. Der Bachsaibling laicht ebenfalls auf Kiesgrund, wobei die Eier mit Kies zugedeckt werden.

Nahrung: Siehe Bachforelle.

Nachdem der Bachsaibling ebenfalls ein guter Speisefisch ist, der auch künstlich gezüchtet wird, ist er gleichfalls ein beliebter Fisch für den Angler.

 

 

 

REINANKE, RENKE: (Blaufelchen, große Schwebrenke, große Maräne)

Beschreibung: Der Körper ist seitlich etwas zusammengedrückt, der Kopf kegelförmig, der Rücken bläulichgrün oder dunkelgrün, manchmal sehr dunkel. Die Seiten und der Bauch sind weiß bis silberglänzend, die Rücken-, Fett- und Schwanzflossen sind besonders bei älteren Tieren immer geschwärzt, die Brust- und Bauchflossen an den Spitzen gerußt.

Mittlere Länge: 30- 50 cm

Lebensweise: Die Reinanke bewohnt die meisten größeren, sauerstoffreichen Seen des Alpen- und Voralpengebietes. Sie ist ein Fisch, der sich im freien Wasser aufhält und nur selten in das flachere Wasser des ufers zieht. Durch BEsatzmaßnahmen kommt die Reinanke heute auch in den Stauräumen der Donau vor.

Fortpflanzung: Die Laichzeit ist sehr abhängig von der Wassertemperatur, meist Ende November- Anfang Dezember, manchmal auch später. Das Ablaichen erfolgt im allgemeinen im offenen See über großen Tiefen. Dabei Laichausschlag auf den Schuppenreihen der Körperseiten.

Nahrung: Die Reinanke ernährt sich vor allem von Planktonkrebschen, aber auch von vom Seeboden aufsteigenden Insektenlarven und -puppen, gelegentlich auch von kleinen Fischen.

Diese häufigste und wichtigste Renkenart ist vielerorts der Brotfisch der Berufsfischer und wird fast ausschließlich mit dem Netz gefangen. Das Fleisch ist sehr schmackhaft. Nur Spezialisten erbeuten diesen Fisch auch mit der Angel. So in den Altwässern und Stauräumen der Donau, wo die dort eingesetzte große Maräne ein beliebter „Anglerfisch“ geworden ist.

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