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28.04.2018 Diese Tour heute stand ja schon lange auf meiner Liste…Dank Jürgen von hikalife.com wusste ich das der Fahrweg ins Hinterautal gut zu befahren war. Also starteten Ich und Simon mit Bike und Skiern in Scharnitz und gemütlich ging es hinein ins Hinterautal. Immer gerade aus bis kurz vor die Kastenalm, dort dann links gerade aus weiter und talein ins sogenannte Rossloch. Nach zweimal absteigen aufgrund von Schneeresten entschieden wir uns unsere fahrbaren Untersätze endlich abzustellen und auf die Skier zu wechseln 🙂 Also mir war es ganz egal das Bike endlich stehen zu lassen…das erste Stück noch zu Fuß später dann mit Skiern bis an den Talschluss wo zwei Tourengeher ihr Zeltlager aufgeschlagen hatten.

Im Rossloch unterwegs- hinten links da geht es hin

Simon folgt unauffällig ;-D

Immer weiter talein- links der Bildmitte die Flanke geht es hinauf

Es war aber niemand zu Hause, sie waren schon unterwegs in Richtung Grubenkar. Wir gingen immer weiter talein, immer wieder über Lawinenreste und schlussendlich hielten wir uns dann an den Sommerweg hinauf zur Dreizinkenspitze.

Wunderschönes Karwendel oder?!

Im unteren Teil hatte ich etwas Bedenken ob die Nacht denn auch kalt genug war. Komischerweise war es in den Lawinenbereichen recht weich….Im oberen Teil hielten wir direkt auf die steile Flanke hinauf auf den Grat zu. Normalerweise geht man in die Scharte und über den Grat auf den Gipfel, wir entschieden uns für die steile Flanke die perfekt durchgefroren war. Wegrutschen sollte man nicht, das könnte etwas weh tun….

Gleich am Skidepot

Den Grat entlang bis zum Gipfelkreuz der Grubenkarspitze- links hinten die Dreizinkenspitze

Die letzten Meter dann am Grat gegen NW bis zum hölzernen Gipfelkreuz.

Grubenkarspitze 2663m

Blick hinaus zu den Falken (links)

Am Gipfel starker Wind, kurze Pause, und es ging wieder retour.

Simon am Gipfel

Drei weitere Tourengeher folgten uns. Mehr war heute nicht los in der Gegend. Der Großteil fuhr ins Karwendeltal hinein. Nach einer feinen Rast am Skidepot ging es die Flanke in perfekt aufgefirntem Schnee hinunter.

Tolles Abfahrtsgelände

Wir hielten uns dann immer an der Aufstiegsroute. Überraschender Weise hielt der Schnee im unteren Teil dann auch sehr gut und es ging wirklich schnell bergab und hinaus bis zum Raddepot. Dort wieder aufgesessen und flott tal auswärts zum Auto.

Dann gleich am Bike

Auf Wiedersehen Grubenkarspitze- es hat uns sehr gefreut 😀

Einen leichten Anstieg hat man dann noch, der ging aber recht leicht von der Hand!

FAZIT: Lange Bike und Skirunde im Karwendel. Sobald der Fahrweg schneefrei ist tummeln sich wieder die Tourengeher 🙂 Im Hochwinter wäre das Ganze sicherlich einmal einen Besuch wert…totale Einsamkeit garantiert! Am Ende standen 45 km und rund 1750 Hm auf dem Haben Konto. Danke Simon für deine Begleitung, war a lässige Aktion 🙂