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16.07.2017 Die Sonnenspitzen im Karwendel standen schon länger auf meiner to do Liste. Schon zweimal verschoben aufgrund des zu schlechten Wetters ging es heute zeitig in der Früh mit Jürgen los 😀 Gestartet sind wir unmittelbar nach der Grenze mit unseren Bikes die in diesem Fall unerlässlich sind.

Am Weg zur Kastenalm

Bikedepot am Moserkarbach, rechts hinten nicht im Bild das Kar wo es hinauf geht, sprich das Große Kühkar

Auf los gehts los :-D…da hinten oben beginnt die Kraxlerei

Nach rund 1h 30min. waren wir am Bikedepot angelangt und es ging zu Fuß weiter ins Große Kühkar und über die impossante Westwand auf die Nördliche Sonnenspitze.

Im großen Kühkar unterwegs

Weitläufiges Kar. Bald ist die Absturzstelle erreicht..

Die Reste des Jets der gegen die Westwand gekracht ist…Warum die Teile da noch rumliegen, keine Ahnung 😀

Was für ein toller Gipfel und lässiger Anstieg!

Die Laliderer Wand von der Scharte aus gesehen

Da geht es hinauf..kaum zu glauben, aber des geht recht guat 😀

In der Westwand unterwegs

Schauen muss man immer ob das zeugs auch hält…technisch recht einfach

Tiefblicke in die Scharte

Weiter geht es

Sogar a bissl Schnee hama gfunden 😀

Jürgen auf den letzten Metern

Brüchiger Ausstieg aus der Westwand

Nördliche Sonnenspitze

Blick auf den Gipfel

Dann sitzen Wir beide am Gipfel der Nördlichen Sonnenspitze 😀 Cool

Älteres GB als auf der Serles ;-D

Ein paar Bekannte sind zu finden 😀

Nach kurzer Rast dann weiter über den Grat zur Südlichen Sonnenspitze.

Der Weiterweg nahezu immer am Grat- Ausweichen in die Ostflanke bringt nicht viel au´ßer Nervenkitzel…brüüüchhhiiigggg

Ich am Grat unterwegs

Immer am Grat entlang weiter

Auch wieder mal feines Gehgelände

Jürgen folgt mir…

Am Grat

Letzter Aufschwung zur Südlichen

Der Blick retour

Gratabstieg von der Südlichen Sonnenspitze

GB Südliche Sonnenspitze

Von dort dann der Abstieg wieder hinunter zum Moserkarbach und mit den Bikes retour zum Ausgangspunkt.

Abstieg beginnt

An der Platte- Also da pfeifts links und rechts schon ordentlich hinunter….und immer aufpassen ob es wirklich hält

Tiefblicke

Blick retour zur Südlichen Sonnenspitze

Eigentlich ist der Abstieg selbsterklärend, man kann gar nicht falsch liegen meiner Meinung nach.

Da gehts dann hinab. Die einzige Möglichkeit sich zu versteigen ist wenn man zu lange am Grat bleibt, macht meiner meinung aber absolut keinen Sinn….Der Abstieg ist ersichtlich

Dann dirket im Bachlauf abwärts..wirklich gut zu steigen 😀 Bevor es dann erheblich steiler wird verlässt man den Bachverlauf und es ghet durch Latschen und rutschige Wiesenstücke abwärts bis zum Moserbach 😀

Da sind wir wirklich runter gekommen?JA sind wir 😀

Zum Grat ist zu sagen: Man muss wirklich sturr am Grat bleiben, nur im „Notfall“ ausweichen in die brutal bröslige und unsympathische Ostseite! Und Achtung vor den hellbraunen Stellen am Grat, das Zeugs hält überhaupt nicht! Genauere Erklärungen bzw.

Wegbeschreibungen findest du hier:

Hikalife.com

Mountain Maniacs

Sonnenspitzenüberschreitung eine harte Nuss

FAZIT: Tolle, impossante einsame Runde im Karwendel. Der Gipfel bekommt wirklich sehr selten Besuch, Gipfelbuch aus dem Jahr 1990 und bis jetzt etwa 10 Seiten beschrieben, ein paar Besteiger habe ich gekannt ;-D Die Überschreitung nie schwieriger als II, jedoch muss man wirklich aufpassen auf brüchiges und loses Gestein! Auch direkt am Grat besteht immer die Gefahr das etwas ausbrechen kann. Teilweise sehr ausgesetzt, da sollte man nicht fallen….Für Karwendelliebhaber jedoch ein wahres Schmankerl. Lieben Dank an Jürgen der mich begleitet hat und eine weitere Tour wurde schon ins Auge gefasst 😀 Ich hoffe es ghet sich heuer nochmals was aus…Der Herbst wartet!

Alle Fotos auf denen Ich zu sehen bin sind von Jürgen gemacht worden, sprich das Copyright liegt somit auch bei Ihm. Hab nur meinen Namen gesetzt weil es einfacher war :-D! DANKE