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17-18.08.2013 Heute stand meine zweite Tour für den AV am Programm, der Blasiuszeiger mit Roteck. Abfahrt um 0700 in Innsbruck, über Landeck wo wir noch Martin aufgriffen, ging es über den Reschen und das Vinschgau nach Töll und steil auwärts zum Gasthaus Birkenwald wo wir nach mehr als 3 Stunden auch ankamen 😀 Hab nicht mehr daran geglaubt 😉 Aber trotz der längeren Anreise war unserer Laune absolut top 😀

Wir gingen die Fahrstrasse querend hinauf zum Partschinser Wasserfall und weiter bis zum Gasthaus Wasserfall. Von hier nun durch den Wald steil aufwärts über zahlreiche „Felsstufen“ in das Zieltal bis zur Nassereithütte 1523m. Links des Baches ging es dann wiederum steiler werdend aufwärts an der Gingglalm vorbei und die nächste Steilstufe überwindend zum Zielerkreuz.

Zieltal

Zieltal

Meine Gruppe folgt..Aufstieg Lodnerhütte

Meine Gruppe folgt..Aufstieg Lodnerhütte

Danach ging es über die Geländekante und leicht bergab in den flachen Talboden der Zielalm 2196m. Die Zielalm könnte man auch als Stützpunkt nehmen (Privatbewirtschaftung, sehr nette Wirtsleute) für uns ging es aber noch ein kleines Stück weiter, zu letzt steil hinauf zur Lodner Hütte 2259m.

Marion will Bahndl fahren...

Marion will Bahndl fahren…

Lodnerhütte (Rif. Cima Fiammante) 2259m Hervorragendes Essen und freundliche Wirtsleute

Lodnerhütte (Rif. Cima Fiammante) 2259m
Hervorragendes Essen und freundliche Wirtsleute

Martin auf der Lodnerhütte, genehmigt sich eine "Kleinigkeit" :-D

Martin auf der Lodnerhütte, genehmigt sich eine „Kleinigkeit“ 😀

Nach einer kurzen Rast mit Kuchen, Eiern, Speck und Co starteten wir weiter in Richtung Blasiuszeiger. Von der Wegteilung gleich oberhalb der Hütte folgten wir stets  der Beschilderung »Blasiuszeiger« , zuerst auf Steig 9 westwärts zum Lafaisbach (recht schwingende Brücke über eine kleine Felsschlucht 😀 ), dann südwärts teilweise in Kehren hinauf zu einem Grasrücken.

Aufstieg Blasiuszeiger

Aufstieg Blasiuszeiger

Über diesen zum Fuß des Nordgrates und im weiteren die breite Nordostflanke des Berges (Schieferfels und -schutt) querend zum Ostrücken, links von diesem über steile Gras- und Felsstufen auf erdigem Pfad ziemlich gerade empor zum Gipfelkreuz 2837 m.

Blasiuszeiger 2835m mit Reinhilde, Mir, Marion, Sonja und Martin

Blasiuszeiger 2835m mit Reinhilde, Mir, Marion, Sonja und Martin

Gipfelpanorama am Blasiuszeiger

Gipfelpanorama am Blasiuszeiger

Wir benötigten für den Anstieg etwa 1h 20 Minute, tja soo flott war mein Trupp unterwegs.

Feine Gipfelrast bevor es wieder denselben Weg retour zur Hütte ging.

Im Abstieg vom Blasiuszeiger mit Hoher Weiße und Lodner (rechts)

Im Abstieg vom Blasiuszeiger mit Hoher Weiße und Lodner (rechts)

Lager wurde bezogen und der/die  Eine oder Andere wechselte noch sein shirt 😉 bevor es zum Abendessen ging und das war 1a! Halbpension um 38 Euro wobei man unter 5 verschiedenen Vorspeisen auswählen konnte, auch die Hauptspeise konnte gewählt werden. Ein sehr freundlicher Wirt, außer die singenden Italiener waren sehr gewöhnungsbedürftig, da bedurfte es ein wenig Alkohol um zu verstehen wie man so schreien beziehungsweise singen konnte. Singen ist jetzt sehr positiv geschrieben 😀

Gegen 22 Uhr ging es zu Bett, Frühstück gab es um 0600 Uhr. Unsere Gruppe die Ersten, die Italiener kamen etwas später in Gang 😀

Sunrise über dem Vinschgau

Sunrise über dem Vinschgau

Um 06:40 Uhr starteten wir von der Hütte weg. Das heutige Ziel das Roteck 3337m, der höchste Gipfel in der Texelgruppe. Kurz oberhalb der Hütte, hinter der Kapelle, ging es über den Weg Nummer 9 nach SW hinein in das Lafaisbachtal. Über steile Grashänge in Serpentinen aufwärts bis zum flachen Boden unterhalb der Schafschneide. Einige Murmelen konnten wir erblicken, vor allem den Nachwuchs der sehr neugierig unterwegs war 😀

Der Wächter hat alles im Auge

Der Wächter hat alles im Auge

3 Mäderlhaus

3 Mäderlhaus

Im Aufstieg zum Roteck mit Blick zum Blasiuszeiger (ganz links)

Im Aufstieg zum Roteck mit Blick zum Blasiuszeiger (ganz links)

Von hier nun über den Ostrücken gegen Westen steil aufwärts bis zu den ersten Felsen.

Schutt so weit das Auge reicht, im Mittelteil

Schutt so weit das Auge reicht, im Mittelteil

Ab hier nun etwas Kraxelei notwendig bis es dann sehr ausgesetzt über Seilversicherungen (neu angelegt vom Alpenverein aufgrund eines Felssturzes) in eine Scharte hinab ging, von dieser steil über eine kleine Felswand aufwärts.

Kletterei beginnt

Kletterei beginnt

Luftiger Abstieg ins Schartl

Luftiger Abstieg ins Schartl

Aufstieg über die neuen Seilversicherungen

Aufstieg über die neuen Seilversicherungen

Der Rest dann wieder in normalem Gehgelände bis zum Roteckgipfel auf 3337m. Der Wirt sagte mir das der ursprüngliche Anstieg nicht so ausgesetzt gewesen sei…einige drehten vor den Seilversicherungen um…Eventuell Mitnahme eines Klettersteigsets sinnvoll. Das Wetter war noch einigermaßen, also gab es leckeren Kuchen von Marion und a noch besseres Schnapsel von Ihr und Martin! Prost und danke nochmals 😀

Am Gipfel des Roteck- 3337m Sonja, Marion, ich, Reinhilde und Martin

Am Gipfel des Roteck- 3337m Sonja, Marion, ich, Reinhilde und Martin

Der Abstieg dann entlang des Anstiegweges, mittlerweile zog dichterer Nebel herauf. Zum Gehen war es perfekt, die Aussicht leider getrübt!

Im Abstieg übers "Wandl"

Im Abstieg übers „Wandl“

An der Lodnerhütte angekommen war schon die Messe in Vorbereitung, dementsprechend auch viel los. Wir schnappten die zurück gelassenen Utensilien und stiegen gleich weiter ab zur Zielalm. Dort waren wir fast alleine und so ließen wir uns einige Leckereien schmecken 😀 Auch hier gab es bestes Essen und Kuchen. Mit gefülltem Magen ging es dann hinab nach Partschins zum Auto und über Meran und Bozen retour nach Innsbruck.

FAZIT: Sehr nettes Tourenwochenende in der Texelgruppe. Eine nette Truppe, sehr gute Geher, perfektes Essen und nette Wirtsleute…Herz was willst du mehr 😀 Samstag rund 1800 Hm Aufstieg und rund 600 Hm Abstieg, am Sonntag 1100 Hm Aufstieg und rund 2300 Hm Abstieg 😀

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