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26.10.2012 Da heute der letzte schneefrei Tag sein sollte ging es mit Simon zur wahrscheinlich letzten Bergtour für dieses Jahr. Es ging um 0630 in Innsbruck los, mit dem Auto nach Vomp und hinauf nach Vomperberg- Karwendelrast. Dort starteten wir gegen 0700 mit Stirnlampen hinauf Richtung Fiechterspitze- Hirschkopf. Der Anstieg recht steil aber gut zu finden. Recht flott ging es aufwärts bis wir nach rund zwei Stunden endlich aus dem Wald heraus kamen und in lichtere Bereiche gelangten. Die Fichten hatten schon ein knalles Gelb, der Winter steht vor der Tür. Was man zu dieser Tour erwähnen muss: Es gibt wirklich absolut keine Fahrwege, außer im unteren Teil! Eine traumhafte Gegend und nicht überlaufen. Am heutigen Tag sahen wir noch vier weitere Bergsteiger die uns folgten, das war es dann an diesem Traumtag! Über den markierten Steig ging es höher, bis wir nach etwa 1080 Hm den Hirschkopf 1913m erreichten. Nun hatten wir auch den ersten Einblick auf unseren Weiterweg, die Überschreitung der Fiechterspitze und im Weiteren die Mittagsspitze und den Schneekopf sowie im Abstieg den Bärenkopf. Bis zum Einstieg der Kletterpartie war der Weg sehr gut zu finden. Teilweise neue Markierungspunkte in violetter Farbe wiesen uns den Weg bis hinauf zur Gedenktafel und dem Einstieg zur kurzen aber dennoch knackigen IIIer Kletterei. Als wir den Hirschkopf verließen erblickte ich etwa 250 Meter unterhalb von uns einen Hirsch beim Äsen. Das war wieder so ein toller Moment in dieser herrlichen Umgebung. Majestätisch erhob er sein Haupt als er uns in den Wind bekam, um dann lautlos zwischen den Latschen zu verschwinden. Wir mussten aber weiter und erreichten als bald den Einstieg, wo es erst einmal Frühstück gab!

Dann ging es weiter. Ich voraus, die ersten Meter waren etwas knackig, der weitere Verlauf entlang eines Kamines dann deutlich leichter… im oberen Teil dann IIer und Ier Gelände bis zum Gipfelkreuz der Fiechterspitze 2298m . Von hier ging es dann den roten Markierungspunkten entlang über einen Kamin hinunter und danach quer hinüber an den Ausläufer der Mittagsspitze. Nun gegen Süden etwas abwärts, um einen Felsturm herum und an der anderen Seite wieder einfacher aufwärts bis zum heutigen höchsten Punkt der Mittagsspitze 2333m . Ein traumhaftes Panorama zur Lamsenspitze und Hochnissl, auch unser Weiterweg war sehr gut einzusehen und wurde immer einfacher und angenehm. Über meist Ier Gelände stiegen wir wieder ab, um dann den letzten Aufschwung hinauf zum Schneekopf 2313m zu nehmen. Auch dieser Gipfel wurde gemeistert, somit blieb uns nur noch der Abstieg hinunter zum Bärenkopf 1938m . Alte Markierungen wiesen uns den Weg, dort entschieden wir uns über die Jagdhütte Adlerblick 1665m abzusteigen und den Jägersteig nützend gelangten wir wieder zu unserem Ausgangspunkt, der Karwendelrast.

FAZIT:Eine absolut lohnende Runde die im Aufstieg zur Fiechter Spitze absolute Trittsicherheit und Klettern im dritten Grad verlangt. Der Steig in der AV Karte kann nicht hinzugezogen werden, man muss wirklich die ersten rund 20 Meter klettern. Dort zu stürzen kann ziemlich ins Auge gehen. Der gesamte Weiterweg dann meist II- Ier Gelände. Meist griffiger Fels, also keine Probleme. Gesamt in etwa 1700HM bei rund sechs Stunden Gehzeit. Von der Jagdhütte ein sehr steiler Abstieg, der im unteren Drittel wirklich nicht mehr einfach zu finden ist. Über steile Graswiesen geht es hinunter, bei Nässe ein absoluter Verzicht! Die letzten Meter dann am Fahrweg zum Auto.

Kartenmaterial: AV Karte 5/3 Östliches Blatt 1: 25000 oder Kompass Nr. 26 Karwendelgebirge.

Hirsch am Hirschkopf

Guter Hirsch kurz nach dem Hirschkopf

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