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25.04.2010 Die Rumerspitze sollte es heute werden denn um den Mike zu motivieren muß es sein Hausberg sein. Also gesagt getan starteten wir gegen 04.45 Uhr mit Stirnlampe und Figln Richtung Garzanmahd und weiter auf die Vintlalm. Den Weg kennen wir ja mittlerweile schon in und auswendig deshalb gabs hier keine weiteren Schwierigkeiten. Mit gemächlichem Schritt, meine Beine waren von gestern noch etwas blau, hinauf zur Vintlalm über den Weg Nummer 2. Des is echt a steile, anstrengende Sache aber man ist eben schnell die rund 800 Höhenmeter oben. An der Hütte begrüßt uns der Wirt und nach einer kurzen Pause und smalltalk beziehungsweise einer Routenstudierung gehts weiter.

Unsere Planung: Über den Südgrat hinauf und oben direkt beim Gipfelkreuz auszusteigen. Das Einzige was mich etwas stutzig macht sind die Gipfelwechten aber mal schauen. Als gehts dem Weg Richtung Kreuzjöchl weiter bis man eine erste Rinne quert. Hier ist unser Einstieg. Der Schnee scheint gut verfestigt, absolut guter Trittfirn..SUPER! Wir haben zwar die Steigeisen dabei und einen Pickel aber bei den Temperaturen heute, am Morgen plus zehn Grad in Innsbruck, scheint es kein wirkliches Problem zu werden. Ich steige Mike voraus und so erreichen wir über die Rinne recht schnell den Ausstieg indem wir nach Westen hinaus queren. Oben eröffnet sich ein wunderschönes „Becken“. Die Sonne ist dann auch schon da und der Gipfel strahlt im Morgenlicht! Was für ein Tag heute! Mike und ich beschließen den direkten Weg zu suchen, über den Grat. Feine Kletterei und der restliche Schnee hält auch recht gut das heißt wir kommen unserem Ziel heute immer näher. Einige Gemsen liegen schon in der Sonne und flüchten bei unserem Anblick, kann das an unserer Optik liegen? Ich denke nicht. Die letzten Meter bis zum Ausstieg sind dann auch gleich einmal geschafft und dann gehts zur Sache. Ich schicke Mike voraus..unser erster versuch direkt unter der einen Wechte auszusteigen scheitert das es doch schon weich geworden ist und ein Abgang nicht sehr glimpflich ausgegangen wäre. Nach kurzem hin und her dann die Idee zwischen den zwei Wechten auszusteigen. Mike rutscht kurz das Herz in die Hose als ein wenig Schnee unter seinen Füssen wegrutscht. Also bin ich dran mit spuren und mit einem letzten „Hook“ und der Hilfe des Pickels steh ich am Gipfel, Mike folgt ohne Probleme nach und nach rund 3h30 Minuten stehen wir am Gipfel der Rumerspitze. Komplett alleine! Was für eine Ruhe und ein Panorama das wir genießen dürfen! Nach einer ausgiebigen Gipfelrast entscheiden wir uns über den Ostgrat abzusteigen beziehungsweise sobald als möglich auf die Figl zu wechseln. Im oberen Teil ist der Schnee gut zu gehen doch dann scheint es recht tief zu werden und ich beschliesse auf die Figel zu wechseln, Mike „muß“ auch und hat ein etwas mulmiges Gefühl da dies zum Esrten Mal der Fall ist. Aber die Figl sind schnell angelegt und so stürz ich mich als Erstes in die Rinne die in der Sonne schon sehr tief ist, sobald man in den Schatten wechselt recht hart. Als ich unten bin folgt Mike nach, ungestüm mit einem Purzelbaum, hab gedacht der nimmt den ganzen Hang mit! Aber auch das wird gemeistert und so stehen wir an der Einfahrt der Ostrinne die schon länger Sonne genießt. Mike ist nicht mehr sehr begeistert aber die Rinne geht dann wirklich tadellos zu fahren und unten raus haben wir sogar die Spur in den unberührten Schnee gezogen. Echt coole Sache. Unterhalb des Joches angekommen schnallen wir ab und folgen dem Sommerweg der noch etwas Schnee hat im oberen Bereich hinaus Richtung Vintlalm. Alles kein Problem mehr, kurz vor der Alm scheucht Mike denk ich einen Auerhahn auf. Tolles Huhn!! An der Alm angekommen bekommen wir obwohl noch nicht offiziell geöffnet ein kaltes Bier das wir uns schmecken lassen! Super Tag einfach. Dann gehts weiter hinüber zur Rumeralm…absoluter Wahnsinn, total überfüllt, nichts wie runter. Nach einem kurzen Stop auf der Enzianhütte sind wir gegen halb zwei beim Auto und haben einen tollen Tag hinter uns gebracht!

Die Tour klingt dann noch bei Kaffee und Kuchen aus.

FAZIT: Tolle einsame Tour mit einer super Route, ganz alleine und eine lustige Abfahrt mit den Figeln. Rund 1650 Höhenmeter und rund 3h30min. Aufstiegszeit. Danke Mike für deine Begleitung!

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