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13.11.2010 Da das Wetter heute gut sein sollte beschloss ich mit Mike den Bachfallenkopf endlich zu besteigen. Letztes Jahr sind wir an der Nordseite aufgrund von zu viel Schnee gescheitert. Dieses Mal sollte es uns doch gelingen, jedoch über das Westfalenhaus.

Also starteten wir gegen 06.45 Uhr in Lisens. Parkplatzgebühr drei Euro. Der Parkplatz komplett leer, im Frühjahr stappeln sich hier die Tourengeher. Mit dabei unsere Schneeschuhe und Motivation diesen Gipfel endlich zu besteigen. Den Sommerweg ging es hinauf bis zum Westfalenhaus. Teilweise schneefrei, teilweise etwas schneebedeckt aber man brach nicht ein! Nach rund 1 Stunde 45 Minuten erreichten wir das Westfalenhaus auf 2273m gelegen. Total vereinsamt zu dieser Jahreszeit und genau das ist es was es ausmacht. Wunderschöne Blicke zum heutigen Tagesziel über dem Längentaler Ferner gelegen, lassen uns nach einer kurzen Rast gleich weiter marschieren, denn geplant wäre es gegen 12.00 Uhr spätestens den Gipfel zu erreichen. Weiter ging es am Weg Nummer 137 oder Dr. Siemonsweg bis nach hinten zu den Resten des Längentaler Ferners. Mike hatte sehr zu kämpfen denn seine Hüfte schmerzte und er ist oftmals am überlegen um zudrehen, jedoch kann ich ihn motivieren weiter zu gehen und so spurte ich eben den Gletscher hinauf. Der Schnee war recht gut zu gehen, auf jeden Fall besser als vor einem Jahr als ich den Längentaler Weissenkogel bestiegen habe, auch mit Schneeschuhen . Sehr mühsam und kraftraubend ist es trotzdem aber mein Wille lässt mich immer weiter nach oben steigen und so erreichten wir nach weiteren 3 Stunden 20 Minuten und etwa 900 Höhenmeter ab Westfalenhaus den Gipfel des Bachfallenkopfes auf 3176m. Bis knapp unter den Gipfel ging es mit den Schneeschuhen, am Grat dann zu Fuß weiter. Kletterei im ersten Grad und trockener Fels, also Alles kein Problem. Nach Gesamt 5 Stunden standen wir dann happy am Gipfel und genossen ein unvergessliches Panorama! Und die Krönung ist ein Bartgeier der entlang des Gipfelaufbaues von der Thermik getragen wurde. Was für ein unbeschreibliches Erlebnis dieses Tier in freier Wildbahn sehen zu dürfen und das auf rund 5 Meter Luftlinie, dass sich Mike sogar erschreckte! UNGLAUBLICH!! Sekunden später flog er schon im Ötztal ohne ein einziges Mal seine Schwingen zu bewegen. Mike gelangen noch ein zwei tolle Schnappschüsse, leider hatte ich gerade meine Kamera verstaut und bin somit viel zu langsam!

Nach Gipfeljause an einem nahezu windstillen Örtchen ging es dann wieder retour. Jedoch viel flotter als im Aufstieg! Nach rund 2h 45 Minuten waren wir wieder am Ausgangspunkt, Parkplatz Lisens.

Zuhause meldete Mike die Sichtung des Tieres bei der zuständigen Stelle und uns wurde geantwortet das es sich um ein erwachsenes Tier handelte das sich im Schnalstal aufhält! Sein Foto wird in der Ausgabe Nationalpark Hohe Tauern erscheinen.

FAZIT: Eine einsame, anstrengende und unvergessliche Schneeschuhtour auf einen weiteren 3000er. Tolles Panorama und als Krönung der Bartgeier! Gesamtgehzeit rund 8 Stunden (Aufstieg 5 Stunden) und 20 Kilometer mit 1540 Höhenmetern. Wetter genial trotz Föhn, nicht kalt und Schneeverhältnisse sehr gut!

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