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04.03.2011 Heute durfte ich endlich nach einer dreiwöchigen Zwangspause meine Skier wieder anschallen. Habe mir kurzfristig frei genommen denn das Wetter war ein absoluter Traum und so durfte ich mit dM und UM zusammen ins Ötztal fahren von wo wir vor hatten den Feuerkogel zu bezwingen. Kein leichtes Unterfangen wie sich später herausstellen sollte.

Von der Ortschaft Lehn gehts direkt am Berg los entlang eines breiten Forstweges Richtung Stabele Alm 1908m. Anfangs mit angenehmen Tempo bis man an die Abzweigung des Sommerweges gelangt. Der Forstweg geht weiter in nördlicher Richtung aber wir schnallen unsere Skier auf die Rucksäcke und steigen über den gut markierten Steig immer höher hinauf zur Stabele Alm auf 1908m gelegen. Aufpassen im Wald, da recht eisig.. das kann ein lustiger Abstieg werden denke ich mir! Nach kurzer Pause folgt man dem Weg weiter bis zur Innerberg Alm. Ab nun öffnen sich die tollen Kare. Unberührte Landschaft, alles unverspurt und das bei so einem traumhaften Wetter. Herz was willst du mehr! Die Alm lassen wir links liegen und orientieren uns rechts entlang des Baches auf das Dristenkar zu. Eine dominante Felsformation umgehen wir östlich und gelangen so hinauf zur “ Oppen „. Man quert dann unterhalb des Schmalzkogels hinein ins Dristenkar. Welch Berglandschaft, einfach wow! Meine Begleiter übernehmen nahezu die gesamte Spurarbeit, ein grosses Danke!

Über eine kleine Steilstufe gelangt man dann in ein oberes Becken auf rund 2800m gelegen, der Gipfelaufbau ist nun sehr gut einzusehen. Wir queren gegen Süden hinaus bis wir den Gratansatz erreichen. Nun heißt es überlegen wie wir denn die letzten Meter anstiegstechnisch angehen könnten! Da ich im Anstieg zweimal ein Setzungsgeräusch hatte bin ich etwas skeptisch doch Mario spurt weiter in Richtung Mitte, Steilheit rund 30 Grad. Ich und Uli folgen, jedoch mit Entlastungsabständen. Mir wird es dann doch zu heikel und ich entscheide mich umzukehren, rund 50 Meter unter dem Gipfel. Aber das Risiko einzugehen steht nicht wirklich dafür, denn ich möchte ja auch weiterhin Touren gehen. 30 bis 35 Grad sind bei LWS 2 natürlich vetretbar jedoch steilen sich die letzten 20 Meter zum Gipfel wiederum etwas auf und das Ganze wirkt mir etwas eingeblasen deshalb entscheiden sich dann letztendlich auch Uli und Mario es gut sein zu lassen.

Die Abfahrt erfolgt nach einer ausgiebigen Jause und war Extraklasse! Traumhafter Pulver in wunderschöner Bergkulisse! Der Abstieg von der Stabele Alm dann recht „rutschig“, ich entschliesse mich nach einem gscheiten Ausrutscher meine Steigeisen anzulegen. Bald sind wir wieder beim Auto, die Abfahrt über den Forstweg absolut kein Problem und auch ausreichende Schneeauflage.

FAZIT: Für mich eine der schönsten Touren bis jetzt. Unbeschreiblich schön, einsam und auch fordernd. Genau das was ich in den Bergen suche. Großes Danke an meine zwei Begleiter! Anstiegszeit rund 5 Stunden und an die 1800 Höhenmeter, gewaltiger Pulver ohne Windeinfluss. Der Feuerkogel hat wirklich Feuer gezeigt. Gipfel nicht ganz erreicht, rund 30 Meter haben gefehlt.

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