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01.07.2012 „Darfs etwas Längeres sein?“ Nach diesem Motto suchte ich mir die heutige Tour aus, auf der mich Simon und Mike begleiteten. Es ging recht früh von Innsbruck ins Ötztal, zur Talstation der Acherkogelbahn, von wo wir gegen 0500 Uhr starteten. Am Schwimmbad oberhalb der Talstation vorbei immer der Beschilderung Acherbergalm- Neue Bielefelderhütte folgend gings recht steil aufwärts, hinauf zur Acherbergalm 1888m, welche wir nach rund 1020Hm und 1 Stunde 50 Minuten dann erreichten.

simon erreicht die Acherbergalm 1888m

Heute war es extrem schwül und so kein Leichtes auf zu steigen. Aber was soll es, jetzt haben wir es ja geschafft, zumindest den Wald konnten wir ab nun zurück lassen. An der Alm ging es vorbei auf gut markiertem Steig hinauf zur Alten Bielefelder Hütte 2193m, die wir nach weiteren 290 Hm und 30 Minuten auch erreichten.

Alte Bielefelderhütte

Die Geschichte der Alten Bielefelder Hütte

Rechts der schneefelder sieht man gut das gestufte Aufstiegsgelände

Nun erst mal Trink- und Esspause. Eine Hinweistafel erzählt die Geschichte der alten Bielefelder Hütte. Der Weiterweg zur Mittertaler Scharte wurde dann immer steiler und die letzten Meter hatten es dann wirklich in sich, bevor wir etwas unterhalb der Scharte auf Höhe des Mattingsees gegen Süden querten und es kurzzeitig etwas flacher weiter aufwärts ging. Nun erreichten wir die ersten Kletterstellen. Eine Hinweistafel des DAV verriet uns: Achtung Steinschlaggefahr! Nur für Geübte. Gut das ich heute den Helm nicht dabei hatte, im nachhinein etwas nachlässig, aber dann stieg ich eben voraus. Zumindest konnte mir keiner meiner Freunde was auf den Kopf schmeißenLachend Helm also absolut empfehlenswert für den weiteren Anstieg. Durch eine kleine Rinne gings aufwärts, man konnte sich sehr gut an den Steinmännern orientieren. Dann gings wieder in Gehgelände über bevor wir den nächsten steileren Geländeaufschwung an der Hinterseite umgingen. Hier war eigentlich die heutige Schlüsselstelle. Eine kurze aber recht nasse Querung auf Platten die mit Schotter bedeckt waren. Wir entschieden uns durch das Restschneefeld hinüber zu queren, was dann tadellos funktionierte. Der weitere Anstieg verlangte dann etwas an Wegfindungsgespür, aber wenn man ein einigermaßen gutes Auge für Steinmänner hat, kein Problem.

im obersten Gletscherfeld....

Mike und Simon folgen..bald gehts los mit Klettern :-D

Nun erreichten wir die kleine Schneefläche unterhalb des Maning- beziehungsweise unterhalb des Acherkogels an deren rechter Seite es weiter aufwärts ging, bis zum Beginn der wirklichen Kletterei.

Gut zu sehen, die roten Wegmarkierungen

direkt in der NNO Wand

Diese fand immer im Schwierigkeitsgrad II- III statt, die Wegfindung nicht schwierig, aufgrund der zahlreichen roten Markierungspunkte. Aufgrund der vorherigen Internetdurchstöberung erwartete ich den Anstieg viel brüchiger, aber wer auch des Öfteren im Karwendel am Weg ist, sieht dies wahrscheinlich andersLachend Etwas schauen muß man auf die richtige Griffauswahl, aber so lange man auf der markierten Route bleibt, gibts wirklich keine all zu großen Schwierigkeiten. Es besteht sogar die Möglichkeit zu sichern. Zweimal befinden sich gebohrte Stände mit Abseilketten in der NNO Wand. Nicht so trittsicheren Bergsteigern sei geraten sich anzuseilen. Und Acht geben auf nachfolgende Bergsteiger. Wir waren heute aber alleine am Weg und so erreichten wir nach insgesamt 2100 Hm und rund 5 Stunden den Gipfel des Acherkogels auf 3008m. Das Gipfelkreuz kann über einen recht ausgesetzten Grat gegen Westen erreicht werden. Ich verzichte aber darauf und steige auf den höchsten Punkt um dort zu jausnen.

Gipfelkreuz des Acherkogels 3008m, im Hintergrund das Ötztal

Mike und simon am Gipfel!

Mike und Simon folgen gleich einmal und so genießen wir zusammen diesen tollen Berg, den nördlichsten Dreitausender Tirols Cool Die Fernsicht ließ heute sehr zu wünschen über, deshalb leider keine Panoramafotos..naja kann nicht immer traumhaft sein! Da das Wetter heute im Laufe des Tages schlechter werden sollte, hielten wir uns nicht lange auf und so gings wieder über den Anstiegsweg hinunter.

Mike und Simon im Abstieg

Nach der ersten Steilstufe unterhalb des Gletscherrestes gings sehr flott über Altschneefelder hinunter unter die Mittertalscharte.

Simon in der Abfahrt :-D

In einer Stunde! waren wir unten und entschieden uns wieder aufzusteigen Richtung Scharte bevor es dann für uns unterhalb der Wörglgratspitz gegen NW hinaus ging Richtung Großem Windegg 2644m. Dieses erreicht man über drahtseilversicherte Passagen.

der Blick zurück vom Wetterkreuzkogel aus...

Was ist das?? Eine Brieftaube :-D

Weiter dann zum Kleinen Windegg 2607m und weiter zum Wetterkreuz 2578m, dem Wetterkreuzkogel 2587m sowie über die Rossköpfe (Vorderer und Hinterer) bis zur Bergstation der Acherkogelbahn. Und dann hatten wir genug für heute. Die 5 Euro Kindertarif haben wir gerne bezahlt. Nach einem sauren Radler gings mit den ersten Regentropfen hinunter nach Ötz wo unser Auto schon wartete.

Die gesamte Runde von heute...

FAZIT: Eine absolute Traumrunde für konditionsstarke Geher würde ich sagen. 2400 Höhenmeter sind es zum Schluß geworden bei etwa acht Stunden Gesamtgehzeit, inklusive Pausen. Eine wirklich abgeschiedene Gegend. Sobald man jedoch Richtung Bielefelder Hütte kommt wird der Touriverkehr schnell mehrLachend Die Wegfindung mit etwas Erfahrung absolut kein Problem, Helm sehr zu empfehlen. Solange man die markierte Route beibehaltet auch bezüglich Brüchigkeit kein wirkliches Problem. Ab Mittertalscharte bis auf die Drahtseilversicherungen eher eine Wanderung. Danke Mike und Simon für den coolen Tag!

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