Glücklich am Glücksgrat- Stubaier Alpen
21.06.2022
Auf der Tour zur Brennerspitze beziehungsweise bei einem Gespräch mit dem Wirt der Milderaunalm kam mir wieder der Glücksgrat ins Gedächtnis. Also daheim wieder den Führer aufgeschlagen und nachgeschlagen 🙂 Scheint machbar zu sein und Lisi war sowieso wieder dabei. Also früh morgens von Neugasteig hinauf zur urigen Mischbachalm. Zahlreiche Alpensalamander querten unseren Weg. Die haben die Feuchtigkeit sichtlich genoßen 🙂 Am Weg weiter bis knapp unterhalb des Rotspitzels beziehungsweise dem Ansatz des „Glücksgrates“. Wir gingen weiter zum inneren Glättenieder. Die Gegend sieht nicht viele Menschen wie auch das Gipfelbuch zeigte. Von der Scharte direkt aufwärts- kurze etwas brüchige Querung in der Stubaier Seite- dann problemlos zum Gipfel des Glücksgrat 2954m. Ein bekanntes Gipfelkreuz ziert den höchsten Punkt. Aufgestellt von der HG Fuirstoaner im Jahr 1984 🙂 Was für ein Zufall! Aufstieg erfolgte von Nordosten. Hinunter ging es nach kurzer Rast über den Südostgrat und die letzten Zacken haben Wir südseitig umgangen. Dann kurzer Anstieg in das Bergesnieder und etwas lehmiger, steiniger, rutschiger Abstieg hinunter in die Bergesgrube. Von dort hinaus zum markierten Steig hinunter zur Bacherwandalm. Kurzer smalltalk und Elektrolyte auftanken, dann weiter bei Regengüssen zum Auto.
FAZIT: Ein Glücksgriff der Glücksgrat. Einsamkeit garantiert. Danke an meine Bergrettungs Kameraden für die Errichtung des schönen Kreuzes. Denke am Weißen Wandl steht eine Kopie?! Eine tolle Überschreitung, technisch nicht schwierig. Gefühl fürs Gelände und in Schrofen sollte man sich wohlfühlen 🙂 Etwa 17km bei 1700Hm. Bissl öd ist der Retourweg zum Auto 😆