Die Nacht war recht gut- hatten ein Zwei Bett Zimmer 😀 was bei den lauten Italienern kein Nachteil war 😀 Das Frühstück naja was soll man sagen- Kaffee war okay- der Rest für die Fische oder den hohlen Zahn. Brot können Sie eben nicht und Müsli gabs auch keines. Der Gipfel Cresta Croce und die Kanone ging sich heute leider nicht aus- das würde evtl zu spät werden daher ging es für uns alleine auf den Hausgipfel. Vom Pass entlang der Steinmännchen aufwärts bis zum höchsten Punkt Lobbia Alta 3196m. Ein wunderschöner Sonnenaufgang über der Brenta begrüßte uns- glaube Alles richtig gemacht. Nach zahlreichen Fotos wieder retour zur Hütte und unsere Rucksäcke gepackt. Abstieg dann mit Steigeisen über den blanken Vedretta del Mandrone bis an das Ende der schon recht mageren Gletscherzunge und orographisch rechts bis zu einer brücke. Dort auf die Andere Seite und über einen traumhaft schönen Steig zum Lago Nuove und zum Lago Mandrone. Kurze Rast am Rifugio Mandrone auf einen Espresso und weiter über den heutigen „Salve“ „Ciao“ oder „Buongiorno“ Steig retour zum Auto. Komischerweise hat mich niemand gefragt wie weit es noch ist- Lin dagegen hatte einige Auskünfte zu geben 😀 Müde aber zufrieden kamen wir dann am Parkplatz an. Hinter dem Wanderbus ging es talaus und bei Gott sei Dank weniger Verkehr nach Hause- sogar die Sachsenklemme ging sich noch aus! Ein gelungener Tag- Wir kommen sicher wieder.

FAZIT: Traumtag in der Adamello. Ausblicke zur Presanella und in die Brenta. Wunderschöner Abstieg zum Rifugio Mandrone. Gletscher auf unserer Route sehr spaltenarm. Das Seil und die Hardware blieben die zwei Tage im Rucksack. Wir werden sicher mal wieder kommen. 12,7 km und etwa 1730 Abstiegshöhenmeter. Viele Tagesgäste die uns begegnet sind im Abstieg von der Hütte.