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29.10.2016 Alleine der Name des Gipfels Bergwerkskopf…da musste ich hinauf. Das Gebiet in der Nähe von Zams kannte ich überhaupt nicht und über die Steinseehütte hatte ich im Fernsehen gehört. Also endlich mal in die Lechtaler Alpen 😀 Mit Alex ging es von Zams über die ruppige Forststrasse hinauf zur Alfutzalm wo wir das Auto parkten. Über einen gut markierten Steig stiegen wir hinauf zur Vorderstarkalm den Hinterstarkboden und zum Schluß in einigen Serpentinen hinauf zur Steinseehütte 2069m.

Start an der Alfutzalm

Start an der Alfutzalm

Den Winterraum habe ich kurz ausspioniert, belegt mit zwei Schlafsäcken der Tschechen deren Auto wir am Parkplatz gesehen haben ;-D Schlafplätze gibt es rund 10..Sieht alles sehr fein und brauchbar aus, laut homepage braucht man einen AV Schlüssel um ihn zu öffnen.

Erster Blick auf den Bergwerkskopf

Erster Blick auf den Bergwerkskopf, man kann gut die Rampe erkennen die von links nach rechts hoch zieht

Weiter ging es dann ostwärts hinauf zum wunderschönen Steinsee, gegen Norden thront die Dremelspitze hoch über dem See. Sie hatte heute einigen Besuch, als ich unseren Gipfel sah überlegte ich kurz ob es Sinn machen würde westseitig im Schnee aufzusteigen, aber wir hielten an unserem Plan fest was sich am Ende bezahlt machte denn wir hatten den ganzen Tag keine Menschenseele gesehen 😀

Wir ließen den See hinter uns und stiegen etwas mühsam über die rutschige, schuttrige Westflanke auf bis wir an geeigneter Stelle auf die Westrampe gelangten.

Der Gamsbock hatte Alex im Auge ;-D

Der Gamsbock hatte Alex im Auge ;-D

Rückblick zum wunderschön gelegenen Steinsee mit Dremelspitze (rechts)

Rückblick zum wunderschön gelegenen Steinsee mit Dremelspitze (rechts)

Eindeutig mehr Besuch auf der Dremelspitze

Eindeutig mehr Besuch auf der Dremelspitze

Der Schnee war sehr gut zu gehen, nicht gefroren und auch nicht rutschig, sehr feiner Trittschnee! Einzelne Steinmänner wurden auch ausfindig gemacht und so ging es in feinem Tempo auf die sonnige und warme Südseite!

Nach der Rampe auf der Südseite

Nach der Rampe auf der Südseite, der steile Aufschwung wird rechts unterhalb umgangen

Einsamkeit pur! Man kann den Anstiegsweg eigentlich nicht verfehlen, immer wieder Steinmänner ab und an auch Markierungspunkte. An einer Wand ging es gegen NO vorbei, dann in eine Rinne an der dann linker Hand die Schlüsselstelle wartete. Ein kleiner Aufschwung der recht luftig war aber mit sehr gutem Fels.

Alex an der "Schlüsselstelle", die kleine ausgesetzte Wand

Alex an der „Schlüsselstelle“, die kleine ausgesetzte Wand, oberhalb des gelblichen Felsens geht es wieder nach rechts

Hier könnte man sichern und auch abseilen, wir gingen es seilfrei an und alles klappte sehr gut. Ab hier nun weiter gegen NO, zum Schluß wieder gegen Süden bis zum schölnen Gipfelkreuz.

Gipfelkreuz am Bergwerkskopf

Gipfelkreuz am Bergwerkskopf

Ich am Bergwerkskopf

Ich am Bergwerkskopf

Was für ein Tag in den Lechtalern, wieder vieles richtig gemacht heute :-D

Was für ein Tag in den Lechtalern, wieder vieles richtig gemacht heute 😀

Kreuz am BWKopf

Kreuz am BWKopf

Tiefblicke zur Steinseehütte

Tiefblicke zur Steinseehütte

Gipfelpano am Bergwerkskopf- Lechtaler Alpen

Gipfelpano am Bergwerkskopf- Lechtaler Alpen

Im Abstieg vom Gipfel

Im Abstieg vom Gipfel

Die Infos die ich im Netz gefunden hatte trafen für mich nicht so zu, außer die „kleine Wand“ die sehr ausgesetzt war (Absturzgefahr in die Rinne), der Rest war wirklich gut gehbar sofern man sich eben in einem Dreiergelände gut zu Recht findet!

Am Gipfel dann ein traumhafter Ausblick an einem wunderschönen Herbsttag! Das Gipfelbuch stammt aus dem Jahre 1997 und obwohl der Gipfel von der Steinseehütte aus leicht zu erreichen ist bekommt dieser Gipfel zu Unrecht sehr wenig Besuch!

Der Abstieg erfolgte wieder entlang des Anstieges. Eine wirklich traumhaft schöne Umgebung 😀

Bald wieder am Steinsee

Bald wieder am Steinsee

Mühsamster Abschnitt der Tour, der Anstiegsweg zur Rampe. Im Abstieg natürlich sehr fein :-D

Mühsamster Abschnitt der Tour, der Anstiegsweg zur Rampe. Im Abstieg natürlich sehr fein 😀

Blick retour zum Gipfel des Bergwerkskopfes

Blick retour zum Gipfel des Bergwerkskopfes, hier noch besser zu erkennen die Rampe die in die Südseite leitet!

Mit dem Auto wieder retour zum Ausgangspunkt ;-D

Mit dem Auto wieder retour zum Ausgangspunkt ;-D

Links hinten der Gipfel, gesehen im Abstieg

Links hinten der Gipfel, gesehen im Abstieg

FAZIT: Landschaftlich wunderschöne Gegend. Da komme ich sicher wieder einmal her. Bergwerkskopf was für ein cooler Name 😀 Kletterschwierigkeiten nie schwerer als ein 3er, Felsqualität für mich ausreichend, da ist es im Karwendel ärger ;-D